Holz ernten wir • Holz transportieren wir • Holzversorgung realisieren wir
Geschichte der Bruno Reimann GmbH & Co. KG
Das Familienunternehmen Bruno Reimann in Bad Harzburg, OT Harlingerode wird heute bereits in der dritten Generation geführt. Im Jahre 1948 wurde der Betrieb von Johann Reimann gegründet. Es wurden zwei Pferde angeschafft, mit denen er die Rückung von Holz in den umliegenden Wäldern für das damalige Harlingeröder Sägewerk übernahm. Kurze Zeit später kam bereits der Handel mit ofenfertigem Brennholz hinzu. Für die Holzbeschaffung spielten Stukenrodungen, häufig aus den Engländerhieben als Rohstoffbeschaffung eine entscheidende Rolle.
Der erste LKW wurde angeschafft
Mit der Möglichkeit Schwarten und Spreißel vom Harlingeröder Sägewerk übernehmen zu können, wurde der erste LKW 1954 angeschafft. Ab diesem Zeitpunkt entstand der Handel mit Sägerestholz, welches der wachsenden Holzwerkstoff- und Papier-/Zellstoffindustrie zugeführt wurde. Die Industriekunden der „ersten Stunde“ werden dauerhaft bis zum heutigen Tage beliefert.
Bruno Reimann übernimmt den Familienbetrieb
1960 übernahm der Sohn Bruno Reimann den „Ein-Mann-Betrieb“, in dem die ganze Familie eingespannt war. 1961 wurde zusätzlich der Handel mit Kohlen und Landesprodukten aufgenommen. Ein technischer Meilenstein wurde beschritten, als 1962 der erste hydraulische LKW-Ladekran angeschafft wurde. Bis zu dieser Epoche wurde noch sämtliches Holz, wie Schwarten und Säumlinge, von Hand gebündelt und verladen. Seit 1963 führt das Unternehmen auch Transporte im gewerblichen Güterkraftverkehr durch. 1969 wurde das letzte Arbeitspferd abgeschafft. Die Orkankatastrophe im Herbst 1972 hatte in Norddeutschland großen Windwurf zur Folge, so daß die Fuhrkapazitäten für die Abfuhr aus den Harzwäldern benötigt wurde. Über 1.000 Bahnwaggons wurden seiner Zeit auf dem Bahnhof in Bad Harzburg verladen.
Klaus Reimann in der dritten Generation
1985 trat der heutige Firmeninhaber Klaus Reimann in der dritten Generation dem Familienbetrieb bei, den er 1990 übernahm und kontinuierlich ausbaute. Durch den glücklichen Umstand der deutschen Wiedervereinigung war das Unternehmen nicht mehr in „eine Ecke“ des Zonenrandgebietes gedrängt, aus der es bislang nur eingeschränkt agieren konnte. Durch die erweiterten Märkte und den Mut zu hohen Investitionen konnte das Unternehmen erfolgreich wachsen.
Der Betriebssitz in Harlingerode wird erworben
1992 wurde das jetzige Betriebsanwesen erworben und durch Zukäufe in den nachfolgenden Jahren erweitert. Seit dem Jahrtausendwechsel wurde durch die Veränderung der Abnehmerstruktur das Unternehmen speziell in der Entwicklung logistischer Konzepte gefordert. Im Bereich des Straßengüterverkehrs wurden Systeme, die den dualen Verkehr ermöglichen, entwickelt und eingeführt. Hierzu zählen der Einsatz von Schubboden-Kombifahrzeugen, Rungentrailer, und das vom Unternehmen mitkonzipierte Euroflat-System. Im Bereich des Schienengüterverkehrs hat der Wandel vom Einzelwaggon hin zur Waggongruppe, respektive zum Ganzzug es erfordert, dass große Mengen Holz für diese Verkehre vorkonzentriert bzw. im Just-in-time Verfahren verladen werden müssen. Diese Erfordernis machte es notwendig, eigene Holzverladebahnhöfe anzulegen. Im Jahre 2004 hat die Bruno Reimann GmbH & Co. KG in Herzberg/Harz einen Bahnhof von der Deutschen Bahn AG übernommen und einen weiteren in Langelsheim/Harz aufgebaut ,der seit Anfang 2005 in Betrieb ist.
Übernahme der Firma Holz–Reinecke
2007: Das benachbarte Betriebsanwesen der Firma Holz–Reinecke übernommen. Der Geschäftsbereich wurde um das Sortiment „Holz im Garten“ erweitert.
Sturm Kyrill und die Verladebahnhöfe
2007: Am 18.Januar 2007 fegte der Sturm Kyrill auch über Norddeutschland mit entsprechende Sturmschäden im Wald. Der hieraus entstandene Windwurf stellte das Unternehmen vor eine große Aufgabe hinsichtlich der schnellen logistischen Abwicklung.
Den Bahnhöfen Herzberg am Harz und Langelsheim / Harz kam hier eine Schlüsselstellung zu, durch den planmäßigen Einsatz von Ganzzügen wurden in einer Rekordzeit über 3.000 Güterwaggons mit Sturmholz verladen.
Bau eines Verwaltungsgebäudes
2008: Neubau des heutigen Verwaltungsgebäudes in Holzrahmenbauweise und des Harzer Holzenergie-Zentrums.
Hans–Heinrich Ehlen zu Besuch im Harzer Holzenergie Zentrum
Am 22. September 2008 besuchte im Rahmen seiner Pressreise der Niedersächsische Minister für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz Hans–Heinrich Ehlen, das Harzer Holzenergie Zentrum und die Fa. Holz-Reimann. Zum Thema „Neue Herausforderungen für die Forstwirtschaft in Niedersachsen“ hielt Herr Minister Ehlen die Eröffnungsrede.
Eröffnung eines Holzpelletgroßlagers in Herzberg am Harz
In Folge der Weltwirtschaftskrise verändert sich auch die Struktur der Branche; der älteste Industriekunde des Unternehmens (seit 1953) schließt am 09. Januar 2009 seinen Standort im Südharz.
2010: Eröffnung eines Holzpelletgroßlagers in Herzberg am Harz, zeitgleich wird Holz–Reimann Lizenzpartner für Antistaub–Holzpellets; ein riesiger Qualitätsschritt für das Unternehmen zu Wohle unserer Kunden.
Technische Weiterentwicklung des Euroflat–System
2011: Das Euroflat–System wird technisch weiterentwickelt, das neue System ist für den LKW–Fahrer deutlich bedienerfreundlicher und zeichnet sich durch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit aus.
Der Standort Herzberg am Harz
Mit der Übernahme eines 2009 stillgelegten Produktionsstandortes in Herzberg am Harz konnte das Unternehmen seine Lager- und Produktionsflächen erheblich erweitern.
Neueröffnung Holzgüterbahnhof Stadtoldendorf
2012: Am 04.05. konnte der Holzgüterbahnhof Stadtoldendorf, in Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten in einem gemeinsamen Festakt wieder offiziell eröffnet werden.
Am 15. Oktober fand im Holzenergie-Zentrum die Veranstaltung „Holz, nachwachsender Rohstoff bei uns“ statt, der Niedersächsische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Herr Gert Lindemann hielt die Grundsatzrede.
Kampagne „HO Z“
2013: Auf Einladung des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz präsentiert Holz–Reimann das Thema „Logistik“ im Niedersächsischen Pavillon, mit der Kampagne „HO Z“; Ohne uns sind es nur drei Buchstaben, erst mit dem L für Logistik wird hieraus Holz.
Brand im Holzfachmarkt
6. Dezember „Nikolaus“; die weihnachtliche Stimmung wird am frühen Nachmittag durch einen Großbrand im Bereich unsers Holzfachmarktes beendet. Infolge des Brandschadens ist die Produktion im Bereich Holz im Garten nicht mehr möglich.
Holztrocknung durch Abwärme
2014: Erweiterung der Trocknungskapazitäten durch die Nutzung von industrieller Abwärme bei einem benachbarten Großbetrieb. Dieses Projekt hat einen Leuchtturmcharakter, da diese Abwärme zuvor 70 Jahre ungenutzt der Atmosphäre zugeführt wurde und die Lösung, wie auch die technische Umsetzung, außerhalb eines gängigen Standards war.
Minister Olaf Lies besichtigt das Holztrocknungssystem
2015: Besichtigung der auf Abwärmenutzung basierenden Holztrocknungssystem durch den Niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Herrn Olaf Lies.